Windhund-Rennverein Westfalen-Ruhr
Windhund-Rennverein Westfalen-Ruhr e. V. (WRV Westfalen-Ruhr) | |
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Zweck: | Windhundsport |
Vorsitz: | |
Gründungsdatum: | 1955 |
Sitz: | Resser Mark |
Anschrift: | Wiedehopfstraße 197 45892 Gelsenkirchen-Resser Mark |
Website: | http://www.wrv-westfalen-ruhr.de/ |
Telefonnummer: | 0209-783947 |
Der Windhund-Rennverein Westfalen-Ruhr e. V. (kurz WRV Westfalen-Ruhr) ist ein Hundesportverein in Resser Mark. Er betreibt auf dem Vereinsgelände an der Wiedehopfstraße das Windhundstadion Emscherbruch. Der Verein besteht seit 1955.
Windhundstadion Emscherbruch
Im Jahr 2008 wurde die seit mehr als 30 Jahren bestehende Grasbahn in eine 480-Meter-Sandbahn umgebaut. Dort finden regelmässige Rennveranstaltungen statt. Es gibt zwei Arten des Windhundrennens, nämlich das Rennen auf einer festen Rennbahn, bei dem es ausschließlich um die Geschwindigkeit der teilnehmenden Hunde geht, und das Coursing, bei dem das Jagdverhalten der Hunde bewertet wird. Beide Rennarten sind beim WRV Westfalen-Ruhr möglich.
Rennbahn
Auf der Rennbahn starten die Hunde aus Boxen auf einer festen Bahn mit Gras- oder Sandoberfläche. Sie laufen dem künstlichen Hasen hinterher, einem, von einer technischen Vorrichtung geschleppten, Dummy, der den Hetztrieb der Hunde anregt. Da Windhunde – anders als die meisten anderen Hunderassen – primär auf Sicht jagen, ist vor allem die Bewegung des Objektes entscheidend, nicht sein Geruch oder sein Aussehen. Häufig besteht der Hase einfach aus einem Bündel Flatterband. Die übliche Bahnlänge für Windhundrennbahnen auf dem europäischen Kontinent beträgt 480 m; kleinere Windhundrassen wie der Whippet und das Italienische Windspiel laufen teilweise kürzere Strecken.
Coursing
Coursings finden auf freiem Feld statt, auf dem die Rennstrecke erstellt wird. Dazu werden unregelmäßig an verschiedenen Stellen Umlenkrollen befestigt, über die das Zugseil ausgelegt wird. Am Ende des Zugseils, befindet sich wie auf der Rennbahn, eine Hasenattrappe, meist in Form von Plastik- oder Fellstücken. Ziel ist es hier, eine echte Hasenhetze zu simulieren, bei der die Beute auch Haken schlagen kann und die Hunde sie daher nicht nur direkt verfolgen, sondern auch mitdenken müssen.
Es starten immer zwei Hunde, und jeder Hund läuft beim Coursing zwei Durchgänge. Das Verhalten der Hunde wird von mehreren Coursingrichtern bewertet. Das internationale Coursingreglement der FCI sieht vor, dass die Richter die Hunde anhand der folgenden Kriterien bewerten: Schnelligkeit, Eifer, Intelligenz, Gewandtheit und Kondition. Pro Kriterium können die Richter bis maximal 20 Punkte vergeben. Bei nationalen Coursings können jedoch auch abweichende Bewertungssysteme zur Anwendung kommen.
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