David Wagner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''David Wagner''' (* [[19. Oktober]] [[1971]]) ist ein ehemaliger US-amerikanischer [[Fußballspieler]]. Seine angestammte Position war [[Mittelstürmer]]. Er startete seine Karriere in der Saison 90/91 bei [[Eintracht Frankfurt]], kam dort aber nur auf ein Bundesligaspiel. Daraufhin wechselte er zum [[1. FSV Mainz 05]], für den er zwischen 1991 und 1995 94 Spiele machte und 19 Tore erzielte. Er spielte danach zwei Jahre für den [[FC Schalke 04]], und erreichte dabei auch seinen größten Erfolg. Er wurde 1997 [[UEFA-Cup]] Sieger mit den Königsblauen. Er kam aber nie über die Rolle eines Reservisten hinaus. Er verließ Schalke in Richtung Gütersloh. Weitere Stationen waren noch der [[SV Waldhof Mannheim]] und [[Darmstadt 98]]. Er besitzt die deutsche und die amerikanische Staatsbürgerschaft. Er bestritt ein U21-Länderspiel für den [[DFB]] und 8 A-Länderspiele für die [[USA]]. Er absolvierte im Sommer 2007 erfolgreich den Fußball-Lehrer-Lehrgang des DFB und beendete das Studium zum höheren Lehramt (Biologie/Sport) an der TU Darmstadt mit dem 1. Staatsexamen.
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Ab dem 1. Juli 2007 U19 Trainer der [[TSG Hoffenheim]]
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'''David Wagner''' (* [[19. Oktober]] [[1971]] in Frankfurt am Main) ist ein ehemaliger deutsch-US-amerikanischer Fußballspieler und derzeitiger -trainer.
  
=== Bundesligatore ===
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== Karriere ==
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=== Verein ===
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Wagner wurde als Sohn einer deutschen Mutter und eines US-amerikanischen Vaters in Frankfurt am Main geboren und wuchs in Geinsheim am Rhein auf. Dort begann er mit dem Fußballspielen beim örtlichen SV 07 Geinsheim. Seine Profikarriere begann der Mittelstürmer in der Saison 1990/91 bei Eintracht Frankfurt, als er von Trainer [[Jörg Berger]] in die 1. Mannschaft berufen wurde. Seine einzige Bundesliga-Partie für die Eintracht absolvierte er am 16. März 1991 gegen den VfL Bochum, in der er für Anthony Yeboah im Angriff eingewechselt wurde. Als Berger noch in der laufenden Saison von Dragoslav Stepanović abgelöst worden war, fand Wagner keine Berücksichtigung mehr. Im Sommer 1991 wechselte er zum Zweitligisten 1. FSV Mainz 05, für den er bis 1995 in 94 Spielen in der zweiten Bundesliga 18 Tore erzielte.
  
{{DEFAULTSORT:Wagner, David}}
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Ab Juli 1995 wurde Wagner vom Bundesligisten [[FC Schalke 04]] verpflichtet. Hier wurde er zunächst wieder von Jörg Berger (der seit 1993 bei Schalke 04 unter Vertrag stand) trainiert. Im Frühjahr erreichte er seinen größten Erfolg: Er wurde – nun unter [[Huub Stevens]] – 1997 [[Erfolge des FC Schalke 04#Endspiele UEFA-Pokal 1996.2F971997|UEFA-Pokal-Sieger]], war aber überwiegend Einwechselspieler.
  
[[Kategorie:Fußballspieler (Vereinigte Staaten)]]
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Wagner wechselte im Juli 1997 zum Zweitligisten FC Gütersloh, wo er in den Zweitligasaisons 1997/98 und 1998/99 spielte. Weitere Stationen waren bis zum Ende der Hinrunde 1999/2000 der damalige Zweitligist SV Waldhof Mannheim. Wagner ließ seine Spielerkarriere in der Amateurliga ausklingen, von 2000 bis 2002 beim damaligen Regionalligisten SV Darmstadt 98, von 2002 bis 2004 beim Verbands- und Oberligisten TSG Weinheim und von 2004 bis 2005 beim Bezirksligisten Germania Pfungstadt.
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=== Nationalmannschaft ===
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Wagner besitzt die deutsche und die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Er bestritt ein U-21-Länderspiel für den DFB und acht A-Länderspiele für die USA.
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== Trainer ==
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===Anfänge===
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Er absolvierte im Sommer 2007 erfolgreich den Fußballlehrerlehrgang des DFB und beendete das Studium zum höheren Lehramt (Biologie/Sport) an der TU Darmstadt mit dem ersten Staatsexamen. Von Juli 2007 bis 2011 war er U-19-Trainer der TSG 1899 Hoffenheim, danach für kurze Zeit Referendar für Biologie und Sport am Gymnasium Gernsheim.
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Am 1. Juli 2011 trat er die Nachfolge von Theo Schneider als Trainer der U-23 von Borussia Dortmund an.<ref>[http://www.focus.de/sport/fussball/national-david-wagner-uebernimmt-dortmunds-u23_aid_604987.html ''David Wagner übernimmt Dortmunds U23'';] Sport-Informations-Dienst-Meldung auf Focus-Online vom 3. März 2011</ref> Er trainierte die U-23 des BVB von 2011 bis 2015 und stieg im Jahr 2012 in die 3. Liga auf. Nach dem Abstieg 2015 blieb der Erfolg in der Regionalliga West aus. Wagner löste in Absprache mit dem Verein seinen Vertrag im Oktober 2015 auf.<ref>[http://www.bvb.de/News/U23/Borussia-Dortmund-und-David-Wagner-beenden-Zusammenarbeit Borussia Dortmund und David Wagner beenden Zusammenarbeit] Pressemitteilung BVB09. Abgerufen am 1. November 2015</ref>
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===Huddersfield Town===
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Seit dem 9. November 2015 war er Cheftrainer des englischen Klubs Huddersfield Town. Am 29. Mai 2017 gelang ihm mit seiner Mannschaft durch einen 4:3-Sieg über den FC Reading vor 76.000 Zuschauern im Londoner Wembley-Stadion im Elfmeterschießen des Play-Off-Finalspiels der Aufstieg in die Premier League.
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David Wagner wurde im September 2017 zum Premier League Manager of the Month des Monats August gewählt.
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Am 14. Januar 2019 gaben Wagner und Huddersfield Town die Trennung im gegenseitigen Einvernehmen bekannt, Huddersfield lag zu diesem Zeitpunkt mit elf Punkten aus 22 Ligapartien und acht Punkten Rückstand auf die Nicht-Abstiegsränge auf dem letzten Tabellenplatz.
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=== FC Schalke 04 ===
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Zur Saison 2019/20 übernahm Wagner die Bundesligamannschaft des [[FC Schalke 04]] als Nachfolger des Interimstrainers [[Huub Stevens]]. Er unterschrieb einen Vertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2022. Unter Trainer Wagner spielte Schalke 04 eine starke Hinrunde, absolvierte jedoch anschließend 18 Bundesligaspiele in Serie ohne Sieg. Dieser Negativrekord ist einzigartig in der Vereinsgeschichte von Schalke 04. In der Folgesaison setzte sich diese Serie weiter fort, nach einem 0:8 gegen den FC Bayern sowie einem 1:3 gegen Bremen stellte der Verein seinen Übungsleiter frei.
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=== BSC Young Boys ===
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Zur Saison 2021/22 übernahm er das Amt des Cheftrainers beim Schweizer Meister BSC Young Boys, die er erfolgreich durch die Qualifikation für die UEFA Champions League führte. Am 7. März 2022 nach 25 Runden in der Super League 2021/22 wurde er entlassen, als seine Mannschaft auf Platz 2 lag, aber 15 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter FC Zürich aufwies.
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=== Norwich City ===
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Anfang Januar 2023 wurde Wagner als neuer Cheftrainer des englischen Zweitligisten Norwich City vorgestellt, mit deren Sportdirektor Stuart Webber hatte er bereits bei Huddersfield zusammengearbeitet.
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== Einzelnachweise ==
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<references />
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== Weblinks ==
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* [http://www.fsv05.de/spieler/dwagner.html Spielerprofil im Archiv von fsv05.de]
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* [http://www.weltfussball.de/spieler_profil/david-wagner/ in der Datenbank von weltfußball.de]
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/David_Wagner Wikipedia]
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Aktuelle Version vom 19. Oktober 2023, 11:04 Uhr

David Wagner

Wagner 2019
Spielerinformationen
Geburtstag 19. Oktober 1971
Geburtsort Frankfurt am Main, Deutschland
Größe 183 cm
Position Stürmer
Vereine in der Jugend
SV Geinsheim
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1990–1991
1991–1995
1995–1997
1997–1999
1999
1999–2002
2002–2004
2004–2005
Eintracht Frankfurt
1. FSV Mainz 05
FC Schalke 04
FC Gütersloh
SV Waldhof Mannheim
SV Darmstadt 98
TSG Weinheim
Germania Pfungstadt
1 0(0)
94 (19)
29 0(2)
49 0(7)
5 0(0)
76 (21)
Nationalmannschaft
1992
1996–1998
Deutschland U-21
USA
1 0(0)
8 0(0)
Stationen als Trainer
2007–2008
2008–2009
2011–2015
2015–2019
2019–2020
2021–2022
2023–
TSG 1899 Hoffenheim (U19)
TSG 1899 Hoffenheim (U17)
Borussia Dortmund II
Huddersfield Town
FC Schalke 04
BSC Young Boys
Norwich City

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

David Wagner (* 19. Oktober 1971 in Frankfurt am Main) ist ein ehemaliger deutsch-US-amerikanischer Fußballspieler und derzeitiger -trainer.

Karriere

Verein

Wagner wurde als Sohn einer deutschen Mutter und eines US-amerikanischen Vaters in Frankfurt am Main geboren und wuchs in Geinsheim am Rhein auf. Dort begann er mit dem Fußballspielen beim örtlichen SV 07 Geinsheim. Seine Profikarriere begann der Mittelstürmer in der Saison 1990/91 bei Eintracht Frankfurt, als er von Trainer Jörg Berger in die 1. Mannschaft berufen wurde. Seine einzige Bundesliga-Partie für die Eintracht absolvierte er am 16. März 1991 gegen den VfL Bochum, in der er für Anthony Yeboah im Angriff eingewechselt wurde. Als Berger noch in der laufenden Saison von Dragoslav Stepanović abgelöst worden war, fand Wagner keine Berücksichtigung mehr. Im Sommer 1991 wechselte er zum Zweitligisten 1. FSV Mainz 05, für den er bis 1995 in 94 Spielen in der zweiten Bundesliga 18 Tore erzielte.

Ab Juli 1995 wurde Wagner vom Bundesligisten FC Schalke 04 verpflichtet. Hier wurde er zunächst wieder von Jörg Berger (der seit 1993 bei Schalke 04 unter Vertrag stand) trainiert. Im Frühjahr erreichte er seinen größten Erfolg: Er wurde – nun unter Huub Stevens – 1997 UEFA-Pokal-Sieger, war aber überwiegend Einwechselspieler.

Wagner wechselte im Juli 1997 zum Zweitligisten FC Gütersloh, wo er in den Zweitligasaisons 1997/98 und 1998/99 spielte. Weitere Stationen waren bis zum Ende der Hinrunde 1999/2000 der damalige Zweitligist SV Waldhof Mannheim. Wagner ließ seine Spielerkarriere in der Amateurliga ausklingen, von 2000 bis 2002 beim damaligen Regionalligisten SV Darmstadt 98, von 2002 bis 2004 beim Verbands- und Oberligisten TSG Weinheim und von 2004 bis 2005 beim Bezirksligisten Germania Pfungstadt.

Nationalmannschaft

Wagner besitzt die deutsche und die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Er bestritt ein U-21-Länderspiel für den DFB und acht A-Länderspiele für die USA.

Trainer

Anfänge

Er absolvierte im Sommer 2007 erfolgreich den Fußballlehrerlehrgang des DFB und beendete das Studium zum höheren Lehramt (Biologie/Sport) an der TU Darmstadt mit dem ersten Staatsexamen. Von Juli 2007 bis 2011 war er U-19-Trainer der TSG 1899 Hoffenheim, danach für kurze Zeit Referendar für Biologie und Sport am Gymnasium Gernsheim.

Am 1. Juli 2011 trat er die Nachfolge von Theo Schneider als Trainer der U-23 von Borussia Dortmund an.[1] Er trainierte die U-23 des BVB von 2011 bis 2015 und stieg im Jahr 2012 in die 3. Liga auf. Nach dem Abstieg 2015 blieb der Erfolg in der Regionalliga West aus. Wagner löste in Absprache mit dem Verein seinen Vertrag im Oktober 2015 auf.[2]

Huddersfield Town

Seit dem 9. November 2015 war er Cheftrainer des englischen Klubs Huddersfield Town. Am 29. Mai 2017 gelang ihm mit seiner Mannschaft durch einen 4:3-Sieg über den FC Reading vor 76.000 Zuschauern im Londoner Wembley-Stadion im Elfmeterschießen des Play-Off-Finalspiels der Aufstieg in die Premier League.

David Wagner wurde im September 2017 zum Premier League Manager of the Month des Monats August gewählt.

Am 14. Januar 2019 gaben Wagner und Huddersfield Town die Trennung im gegenseitigen Einvernehmen bekannt, Huddersfield lag zu diesem Zeitpunkt mit elf Punkten aus 22 Ligapartien und acht Punkten Rückstand auf die Nicht-Abstiegsränge auf dem letzten Tabellenplatz.

FC Schalke 04

Zur Saison 2019/20 übernahm Wagner die Bundesligamannschaft des FC Schalke 04 als Nachfolger des Interimstrainers Huub Stevens. Er unterschrieb einen Vertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2022. Unter Trainer Wagner spielte Schalke 04 eine starke Hinrunde, absolvierte jedoch anschließend 18 Bundesligaspiele in Serie ohne Sieg. Dieser Negativrekord ist einzigartig in der Vereinsgeschichte von Schalke 04. In der Folgesaison setzte sich diese Serie weiter fort, nach einem 0:8 gegen den FC Bayern sowie einem 1:3 gegen Bremen stellte der Verein seinen Übungsleiter frei.

BSC Young Boys

Zur Saison 2021/22 übernahm er das Amt des Cheftrainers beim Schweizer Meister BSC Young Boys, die er erfolgreich durch die Qualifikation für die UEFA Champions League führte. Am 7. März 2022 nach 25 Runden in der Super League 2021/22 wurde er entlassen, als seine Mannschaft auf Platz 2 lag, aber 15 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter FC Zürich aufwies.

Norwich City

Anfang Januar 2023 wurde Wagner als neuer Cheftrainer des englischen Zweitligisten Norwich City vorgestellt, mit deren Sportdirektor Stuart Webber hatte er bereits bei Huddersfield zusammengearbeitet.

Einzelnachweise

  1. David Wagner übernimmt Dortmunds U23; Sport-Informations-Dienst-Meldung auf Focus-Online vom 3. März 2011
  2. Borussia Dortmund und David Wagner beenden Zusammenarbeit Pressemitteilung BVB09. Abgerufen am 1. November 2015

Weblinks